Was tun mit Mitarbeitern, die etwa altersbedingt nicht mehr knien oder hocken können, dem betrieblichen Produktionsprozess jedoch nicht zuletzt wegen ihres großen Erfahrungsschatzes erhalten bleiben sollen? „Dann muss ich die Technik sich eben dem Menschen anpassen“, findet Dr. Kay Großmann, Leiter des Gesundheitsmanagements bei der Porsche AG. „Wir setzen leistungsgewandelte Mitarbeiter gezielt für solche Tätigkeiten ein, die sie trotz ihrer körperlichen Beschwerden problemlos ausüben können. Dafür passen wir auch schon mal die Produktionsstrecke an“, erläuterte er die Porsche-Philosophie zu einer verantwortungsvollen gesundheitlichen Personalplanung. Der Weg dorthin führt über intelligente IT-Lösungen. Die Stuttgarter haben dazu eine eigene Software entwickelt. „Unser Programm bildet die Produktionsprozesse in Tätigkeits-Clustern ab, die sich über eine SAP-Schnittstelle mit den Personaldaten verbinden lassen“, erklärt Großmann. So findet Porsche schnell die passenden Tätigkeiten für Mitarbeiter mit körperlicher Einschränkung und bindet sie optimal in die Wertschöpfungskette ein.

Dr. Großmann auf der Learntec

Weitere Informationen unter http://www.learntec.de/...