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Homöopathie-Zeitschrift I/2010 
AUTOIMMUNERKRANKUNGEN
(seminarSPIEGEL) Liebe Leserinnen und Leser

mit dem Thema Autoimmunkrankheiten haben wir uns ein großes Gebiet vorgenommen. Was ist aus homöopathischer Sicht zu tun, wenn das Immunsystem verrückt spielt? Viele Patienten, die mit einer oder gar mehreren Autoimmunkrankheiten in die homöopathische Praxis kommen, sind bereits seit etlichen Jahren in schulmedizinischer Behandlung und wünschen sich eine deutliche Verbesserung, wenn nicht gar Heilung ihres Zustands mit Hilfe der Klassischen Homöopathie. Vor diesem Hintergrund schien es uns wichtig, ein Heft mit dem Schwerpunkt Autoimmunkrankheiten zu konzipieren.

Wie Sie vielleicht wissen, hat sich das Redaktionsteam im Laufe der letzten Monate gewandelt. Nach dem Ausscheiden von Christa Gebhardt als Chefredakteurin, wurde die HZ vorübergehend von den drei Vorständen des Homöopathie Forums - Angela Baral, Daphne Dieter und Eva Kolbinger - betreut. Ab diesem Heft wird es wieder ein festes Team in der Redaktion geben, bestehend aus Eva Kolbinger und Dorit Zimmermann. Wie bereits angekündigt, wird sich an der Qualität und dem Anspruch der HZ auch in Zukunft nichts ändern. Dafür sorgen nicht zuletzt die anregenden Beiträge der Autoren - mit ihnen steht und fällt das Heft. Und so freuen wir uns, dass sich auch für dieses anspruchsvolle Thema erfahrene Kollegen und Kolleginnen bereit erklärt haben, Artikel und Kasuistiken aus der eigenen Praxis beizusteuern. Auf diese Weise ist es uns gelungen, ein Heft zusammenzustellen, in dem die verschiedenen Aspekte, Blickwinkel und Herangehensweisen gleichberechtigt nebeneinander bestehen können. Die Basis oder besser das Fundament zum Verständnis der Autoimmunkrankheiten aus homöopathischer Sicht liefert der einführende Artikel von Andreas Hundseder. Auf welch, auch methodisch, unterschiedliche Weise die "harte Nuss" - Entgleisungen des Immunsystems zu knacken ist, zeigen die einzelnen Kasuistiken. Matthias Klünder erläutert anhand zweier sehr unterschiedlicher Fälle die miasmatische Herangehensweise, während Theresia Klotz am Beispiel eines Jungens
mit allergischem Asthma die spezifische Methode nach Sankaran aufzeigt. Bernd Müller-Thederan und Uta Wagner stellen ihre Behandlungsansätze bei Heuschnupfen vor, Andreas Hundseder beschreibt eindrucksvoll die Heilung einer Kollagenose mit Verdacht auf Lupus erythematodes und Matthias Strelow blickt auf einen MS-Fall zurück, in dem der Patient nach der Gabe mehrerer Mittel in Folge seit 16 Jahren ohne Beschwerden ist. Carmen Czekalla dokumentiert anhand eines Falls mit Hashimoto-Thyreoiditis und lebenslanger Migräne wie die Zusammenarbeit von Homöopathie und Allopathie zum Wohle des Patienten funktionieren kann. Und schließlich liefert Gisela Immich jede Menge Zahlen zur Wirksamkeit der Homöopathie bei allergischen Atemwegserkrankungen. Zusätzlich erwartet Sie wie in jedem Heft Wissenswertes und Aktuelles zu den Themen Forschung, Politik, Büchermarkt, Seminare und Arzneiwissen. Um ein bisschen frischen Wind in die Seiten zu bringen, werden Sie ab sofort in jeder HZ-Ausgabe einen Steckbrief vorfinden, in dem wir nach einem mehr oder weniger bekannten homöopathischen Mittel suchen - die Auflösung folgt im nächsten Heft.
Viel Spaß beim Lesen und alles Gute wünschen

Eva Kolbinger und Dorit Zimmermann, Redaktion
Homöopathie Forum e.V., Medien & Verlag; Einzelpreis € 15,- ; Jahresabonnement € 39,- ( drei Ausgaben/Jahr)
http://www.homoeopathie-zeitschrift.de/... 

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